Hauptsätze der Wohlfahrtsökonomik

Hauptsätze der Wohlfahrtsökonomik
Lehrsätze der  Wohlfahrtsökonomik, die Angaben über gesellschaftlich optimale Situationen formulieren.
- 1. Erster H.d.W.: Ein walrasianisches Totalgleichgewicht stellt immer eine pareto-optimale  Allokation des gesamtwirtschaftlichen Gütervolumens dar ( Pareto-Optimum). Diese einseitige Konzentration auf die Allokation zu Lasten von Verteilungsfragen hat Kritik hervorgerufen und zur Entwicklung des zweiten H.d.W.geführt.
- 2. Zweiter H.d.W.: Geeignete Kompensationszahlungen ( Kompensationsprinzip) sind die notwendige Voraussetzung dafür, dass unter der Annahme konvexer, stetiger und streng monoton wachsender  Präferenzordnungen die Ausgangsverteilung so modifiziert wird, dass möglichst viele Gesellschaftsmitglieder an einer pareto-optimalen Allokation über den Marktmechanismus, d.h. an dem pareto-optimalen  Gleichgewicht des Ersten H.d.W. partizipieren.

Lexikon der Economics. 2013.

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